Ziele

Bildnachweis: Team PH Heidelberg

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Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel

Chemisch-synthetische Pestizide belasten bei ihrer Produktion und durch ihre Ausbringung die Umwelt. Steht eine Pflanze an einem für sie geeigneten Standort, sind Pflanzenschutzmittel meist nicht notwendig. In der Natur finden die für Region und Mikroklima typischen, passenden Pflanzen zusammen und überleben in stabilen, robusten und gesunden Gesellschaften. Durch den Verzicht auf chemischen Pflanzenschutz wird ein ökologisches Gleichgewicht zwischen „Schädlingen“ und „Nützlingen“ im Garten ermöglicht.

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Weitere Informationen zum biologischen Pflanzenschutz

 

Meist reichen einfache Maßnahmen aus, um Pflanzen gesund zu halten – z.B. Abspritzen der Läuse mit Wasserstrahl, Rückschnitt von vom Mehltau befallenen Triebe. Ergänzend stehen zahlreiche ökologische Mittel zur Verfügung, um bei Bedarf schonend reagieren zu können.

Maßnahmen zum biologischen und vorbeugenden Pflanzenschutz:

  • Zulassen und beobachten der sich einstellenden Pflanzengesellschaften
  • Auswahl geeigneter Pflanzen (standortgerecht, vorwiegend regionaltypisch)
  • nachhaltige und schonende Bodenpflege
  • Förderung von Nützlingen
  • Aufbringen von Kompost zur Kreislaufbewirtschaftung, anfallendes Pflanzenmaterial wird weiterverarbeitet

 

Verzicht auf Torf

Torf entstand über die Jahrtausende in Mooren, sehr wertvollen und in Mitteleuropa selten gewordenen Naturlandschaften. Um Torf abzubauen, müssen Moore entwässert werden. Dadurch stirbt dieser Lebensraum mit all seinen seltenen Tieren und  Pflanzen. Ökologisch Gärtnern heißt, sich an der Nachhaltigkeit des eigenen Verhaltens zu orientieren und kein Torf zu  verwenden.. Moore sind auch für den Klimaschutz von unschätzbarem Wert, da sie riesige Mengen an CO2 binden.